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Vom Träumen und Machen

Aktualisiert: 5. Feb. 2020

Mein Herzensprojekt "Madeleine's homemade Ice Cream"


Träumen tun wir doch alle, oder? Aber einen Traum zu verfolgen, das ist etwas ganz Besonderes. So ist es auch gerade bei mir. Jeden Tag kann ich sehen, wie mein Traum vom eigenen Eisladen Stück für Stück wächst. Mal ganz langsam Stück für Stück und dann wieder so schnell, dass ich gar nicht weiß, wie mir geschieht.

Und das tut er nicht von ganz allein. Viel viel Arbeit, Schweiß und auch so manche Träne stecken in dem Projekt „Madeleine’s homemade Ice Cream“. Der Entschluss den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen, war schnell gefasst. Ein paar Formulare hier und dort, da eine Anmeldung und da ein Nachweis und schon war das Unternehmen gegründet.

Doch was bedeutet es den Traum wahr werden zu lassen?


Meistens zeigen wir euch bei Instagram oder Facebook viele schöne Sachen; die ersten Möbel, den neuen Boden in der Eisküche oder die Ankunft der Maschinen. Doch der Weg dahin war schon ganz schön turbulent. Selbstständig sein bedeutet, sein eigener Chef zu sein und tun und lassen zu können, was man gerade will. Genauso bedeutet es allerdings auch, viele Entscheidungen allein treffen zu müssen und sehr schwierig Aufgaben abgeben zu können. Welche Fliese, welcher Regalträger, welche Maschinen? Auch mit viel Unterstützung meiner Familie und Freunde, steht man am Ende doch oft allein vor der Entscheidung. Und das bedeutet einen hohen Zeitaufwand und eine Menge Energie.

Mein kleiner Laden am Klosterplatz ist für mich wie mein Kind– er schreit und will eine Menge Aufmerksamkeit, hält mich oft nachts wach, bringt mich zu strahlen (und zum verzweifeln), wächst Tag für Tag und ist mein ganzer Stolz.

Zum Glück habe ich so viele fleißige Helfer um mich rum, ohne die ich völlig aufgeschmissen wäre. Meine Familie, meine Freunde, mein Partner; gemeinsam arbeiten gerade viele Menschen hart daran, dass der Laden bald seine Türen für euch öffnen kann.

Auch emotional wäre ich ohne dieses Umfeld schon an so manchen Tagen verzweifelt. Denn auch wenn ich mal ins straucheln gerate, ist immer jemand neben mir, der mich wieder aufrichten kann. Danke an jeden, der Teil dieser wahnsinnigen Reise ist! Und auch danke an dich, wenn du das hier gerade liest. Auch du trägst dazu bei, dass ich meinen langen Atem behalte.

Das Wichtigste ist wohl, allen Umständen zum Trotz den eigenen Weg zu verfolgen. Ein klares Ziel vor Augen hilft einem, wenn es mal holprig und schwierig ist. Sich immer fragen zu können „Wofür mache ich das alles hier überhaupt?!“ – und eine Antwort parat zu haben.

Dieser kleine Eisladen am Klosterplatz bedeutet mir die Welt. Ich freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten auf den Tag der Eröffnung. Auch wenn es noch ein bisschen dauern wird und noch viel zu tun ist. Ich weiß, dass ich großes Glück habe, dass ich meinen Traum leben kann. Denn Träume haben wir alle, aber sie zu verwirklichen ist eben etwas ganz Besonderes.


Bis bald, Madeleine ♥


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